Gute und schnelle Prozesse im Recruiting – und die “kleinen” Dinge.

Viel Wert wird auf einen guten Außenauftritt gelegt. Arbeitgebermarke, Testimonials, Botschafter, Karriereportal, Social-Media-Auftritt. Optisch und technisch topp. Und Sie arbeiten mit dem für Sie besten Personalberater zusammen.

Selbst bei den besten Voraussetzungen steckt der Teufel im Detail. Mal ist es die Technik, meistens ist es der Mensch.

Hier sind 5 Punkte, durch die Sie sich im Kandidatenmarkt deutlich differenzieren können

1. Verbindlichkeit

Wenn Sie der Kandidatin sagen, dass sie in 7 Tagen eine Nachricht bekommt, dann muss das auch so sein. Das hat etwas mit Respekt zu tun. Egal, ob diese Information automatisiert oder persönlich erfolgt. Und egal an welcher Stelle des Prozesses: Bei Eingang der Bewerbung, nach dem ersten Gespräch oder bei der Zusendung der Vertragsunterlagen. Wenn die Aussage ist „die Unterlagen gehen morgen raus“, dann gehen sie morgen auch raus. Punkt. Das sind aus Kandidatensicht sehr wichtige Indizien für die Qualität der zukünftigen Zusammenarbeit.

2. Konsistente Kommunikation – der Ton macht die Musik

Inkongruenzen hinterlassen häufig ein Geschmäckle und Fragezeichen im Gesicht des Bewerbenden: Wer Menschen in der Ausschreibung duzt, sollte in der weiteren Kommunikation dabeibleiben.
Mails mit dem Absender „noreply“ sollten vermieden werden, denn wir wollen nicht jetzt schon die Kommunikation verhindern.
Ein guter Stil ist es übrigens auch, dass im Falle einer Absage die Person, die im Gespräch dabei war und die letztliche Entscheidung getroffen hat, auch die entsprechende Nachricht verfasst und verschickt.

3. Geschwindigkeit und Reaktionszeiten

Tempo ist gefrag!. Gute Kandidaten sind schnell vom Markt verschwunden, sodass im Zweifel das Unternehmen mit dem kürzesten Entscheidungsweg den Punkt macht. Wenn es länger dauern sollte: Verbindliche Aussagen treffen.
Was gar nicht geht: Ghosting. Einst begeisterte Ansprechpartner sind plötzlich nicht mehr erreichbar. Ein klares und zeitnahes Nein ist besser und hinterlässt einen besseren Eindruck als vertrösten oder untertauchen – das ist übrigens auch eine Art von Employer Branding;-)

4. Kommunikationskette

Wenn es in die weiteren Gespräche und Konditionenverhandlungen geht, sollte in jedem Fall der / die zukünftige Vorgesetzte mit von der Partie sein. Der Bindungs- und Vertrauenseffekt ist enorm und gerade, wenn der Kandidat mit mehreren Unternehmen im Gespräch steht, kann dies das entscheidende Zünglein an der Waage sein.

5. Onboarding vor dem Onboarding

In der Regel vergeht einige Zeit zwischen Vertragsunterzeichnung und dem ersten Arbeitstag. Da kann eine Menge passieren, dass der Kandidat den Dienst überraschenderweise nicht antritt. Um dieses Risiko zu reduzieren ist es wichtig, dass zum Beispiel die zukünftige Vorgesetzte im Austausch mit dem Kandidaten bleibt.

Wie gehen Sie mit diesen Herausforderungen um?
Unterstützt Ihre Personalberatung Sie auch in den „kleinen“ Dingen?